Free Gaza

Boom
Wie?
Wie geht das? Wie kann eine Gesellschaft so schlecht zusammen funktionieren, aber gleichzeitig so attraktiv sein? Wie kann ein Gebiet gleichzeitig so arm und unproduktiv verwaltet werden und boomen was Bevölkerungswachstum, Tunnelbau und Kriegswirtschaft angeht? Klar, das Geld kommt aus dem Ausland. Von 2014 bis 2020 gaben UN-Organisationen fast 4,5 Milliarden Dollar im Gazastreifen aus.
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| Karte der Länder, die im Jahr 2009 Nothilfe für Gaza leisteten. Aus Wikipedia | 
Zu diesen, als humanitäre Hilfe gedachten Milliarden kommen die Milliarden hinzu, die die Hamas als heimliche Unterstützung zur Finanzierung ihres Terrors erhält. Laut Schätzungen der amerikanischen und israelischen Behörden zahlt allein das iranische Regime 70 bis 100 Millionen Dollar im Jahr an die Hamas. Und: Außerdem konnte die Hamas Mittel von den Hilfen abzweigen, die über internationale Organisationen wie die UN oder die EU oder ausländische Geber in den Gazastreifen gelangten. Allein aus dem Golfemirat Qatar flossen – in Abstimmung mit der israelischen Regierung – seit 2012 etwa 1,3 Milliarden Dollar. Der amerikanische Experte Matthew Levitt von der Denkfabrik Washington Institute for Near East Policy erklärte Ende Oktober vor dem für Terrorismusfinanzierung zuständigen Ausschuss im amerikanischen Repräsentantenhaus, die Hamas habe bis zu diesem Krieg etwa 300 bis 400 Millionen Dollar im Jahr aus Geldquellen eingenommen, die in Zusammenhang mit ihrer Herrschaft in Gaza stehen." Einfach ausgedrückt: Die Hamas hat 200 bis 400 Millionen Dollar humanitärere Hilfe für Terrorzwecke mißbraucht.
No more
Der Wirtschaftsschlager Gazas ist der Terror. Der Totalitarismus.
Klar, das funktioniert aus verschiedenen Gründen so "gut". Aufgrund der geopolitischen Situation gibt es DAS Feindbild: Der Staat Israel. Und der äußere Feind schweißt im Inneren zusammen. Solange man einen Sündenbock hat, ist man mit der eigenen Situation nicht unzufrieden, egal wie schlecht die ist. Es fehlt der Wunsch nach Freiheit, man richtet sich in Fatalismus und Lethargie ein. Geld kommt ja. Außerdem machen die Terroristen finanziell das, was sie auch physikalisch machen: Sie verwenden Kranke, Kinder, Alte, Schwache als Schutzschild. Sie verstecken sich hinter der humanitären Katastrophe, die sie ja selbst verursacht haben. Ich stimme also zu, ich gebe ihm absolut recht, wenn Jan Philipp Burgard, Chefredakteur WELT-Gruppe fordert:
"Nie wieder darf deutsches Steuergeld in Terror-Tunnel fließen ... Doch bei allem guten Willen darf die Bundesregierung nicht in die alte, verhängnisvolle Falle der Scheckbuchdiplomatie tappen. Bevor auch nur ein einziger Euro deutschen Steuergeldes wieder in den Gazastreifen fließt, muss sichergestellt sein, dass er nicht wie in der Vergangenheit in den Taschen der Hamas landet – die damit Tunnel baut, wie jenen, in dem Alon Ohel (Anmerkung: Einer der Geiseln die jetzt freigekommen sind) und gefangen gehalten wurde."
So ist es. Mit Geld löst man die Probleme Gazas nicht. Man erkauft sich ein ruhiges Gewissen, ja. Auf dem Rücken zukünftiger Opfer der Hamas.
„Gaza kämpft jetzt einen Krieg mit sich selbst“
schreiben Majd El-Safadi und Carlota Brandis in der FAZ. Die Menschen in Gaza kämpfen jetzt für Ihre Freiheit. Also, diejenigen, die noch nicht aufgegeben haben. Diejenigen, die sich nicht der totalitären Terrorideologie unterordnen wollen. Diejenigen, die selbstbestimmt leben wollen. Die kämpfen, nicht für die Freiheit von Israel, Agypten oder Jordanien. Von der Autonomiebehörde oder den Oslo-Verträgen. Sie kämpfen für die Freiheit vom Terror, von der Unterdrückung durch die Hamas. Und für ihre wirtschaftliche und geistige Unabhängigkeit. Solange die freien Palästinenser in Gaza diesen Krieg nicht gewinnen, nutzt auch noch soviel internationales Geld nichts.
Quellen / Links
Titelbild: Wikipedia, Sandstrand von Gaza, Von Gus in der Wikipedia auf Niederländisch - Übertragen aus nl.wikipedia nach Commons., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1824303
Wikipedia - Gazastreifen
https://de.wikipedia.org/wiki/Gazastreifen
Wikipedia - Hamas
https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas
Bundeszentrale für politische Bildung
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/275803/osloer-abkommen-als-meilensteine-im-nahost-friedensprozess/
Wikipedia - Tunnelsystem in Gaza
https://de.wikipedia.org/wiki/Tunnelsystem_im_Gazastreifen
Wikipedia
https://en.wikipedia.org/wiki/International_aid_to_Palestinians
FAZ - Gaza kämpft einen Krieg mit sich selbst
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/verbessert-sich-die-lage-im-gazastreifen-nach-der-waffenruhe-accg-110731200.html
Mathias Zeuner
https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/10/geiseln-frei.html
 
 
 
Wenn alle die politischen Befürworter des Gaza-Streifen es ernst meinen könnte man diesen auch nach Südfrankreich, Italien oder England verlagern. Dann wäre das Problem in Israel gelöst - und da es um Gutmenschen handelt werden all die Befürworter sicher keine Probleme haben es auch umzusetzen. Analog des Planes Israel statt in Fernost nach dem 2. Weltkrieg in Schleswig-Holstein anzusiedeln.
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