Heute vor 2 Jahren überfielen Hamas-Terroristen aus dem Gaza-Streifen Israel.
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Blutverschmierter Fußboden eines Hauses im Kibbuz Nahal Oz nach dem Angriff der Hamas. Kobi Gideon / Government Press Office of Israel, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138951085 |
Die islamistischen Terroristen ermordeten am 07. Oktober 2023 etwa 1.200 Israelis. Darunter ca. 730 Zivilisten inklusive 36 Kinder. 71 Nicht-israelische Ausländer und etwa 380 Angehörige der Sicherheitskräfte, also Militär und Polizei. Die Tötung von Zivilisten erfolgte gezielt. Die Terroristen durchkämmten Häuser und Schutzräume in den Kibbuzim Be'eri, Kfar Aza und Nir Oz und öffentliche Schutzräume entlang der Straße 232 und erschossen Bewohner, Schutzsuchende und Fliehende. Häuser wurden in Brand gesteckt.
Hamas-Terroristen töten am 07. Oktober 2023 gezielt Zivilisten im Kibbuz Mefalsim. Video einer Überwachungskamera, aus
Wikipedia
In den genannten Kibuzzen kam es zu Massenmorden mit zweistelliger Zahl an Opfern und anschließenden Entführungen. Aus dem Umfeld des Nova-Festivals und einzelner Kibbuz-Orte sind Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen, Verstümmelungen sowie entwürdigende, sexualisierte Misshandlung sowie vor und nach der Tötung von Zivilisten durch die Hamas bekannt.
Die dokumentierten Zeugenaussagen berichten über brutale sexuelle Übergriffe: Vergewaltigungen von verletzten Frauen, Sadismus, multipler Übergriff (Gang-Rape), Ermordung nach oder während der Vergewaltigung, mutilierende Praktiken (Verstümmelung), Einschnitte in Genitalorgane, Einführung von Waffen in intime Körperteile - Quell: ARCCI-Bericht (Association of Rape Crisis Centers in Israel). Der Bericht „Sexual Violence Committed by Hamas on the October 7 Massacre“ hebt hervor, dass viele Opfer entkleidet, gefesselt, mit Verletzungen an Geschlechtsorganen und anderen Anzeichen sexueller Gewalt gefunden wurden. Der Bericht stellt auch fest, dass Männer und Frauen Opfer sexueller Gewalt wurden (nicht nur Frauen), und dass diese Gewalt auch während der Haft / Entführung weiterging.
Nach den Massakern entführten die Terroristen etwa 250 Menschen aus Israel in Verstecke im Gaza Streifen. Unter den Entführten befanden bzw. befinden sich mindestens 33 Kinder und 20 Senioren. Die jüngste Geisel war 9 Monate alt. Stand Herbst 2025 wurden von den Geiseln bislang mindestens 44 in Gefangenschaft getötet, andere Quellen gehen von bis zu 80 aus. Etwa 100 Geiseln wurden freigelassen oder gerettet. Etwa 50 Geiseln sind weiterhin in der Gewalt der Terroristen. Wieviele von diesen 50 noch am Leben sind ist unklar. Die restlichen Geiseln werden vermisst.
Berichte von freigelassenen Geiseln zeugen von den Umständen Ihrer Gefangenschaft: Untergebracht in unterirdischen Tunnelkomplexen, Privathäusern und Kellern von Hamas-Kommandeuren, mit wenig Tageslicht, schlechter Luft, kaum Wasser. Vegetierend unter Mangelernährung, psychischem Druck und Drohungen. Trennung nach Geschlecht und Herkunft. Entwürdigung, Schläge, Bedrohungen erleidend. Einige Freigelassene berichten von Scheintötungen, sexuellem Missbrauch, Erpressung mit Videos.
Falls Sie nun zu denjenigen gehören, die heute die oben beschrieben Hamas-Terroristen und Ihre Greultaten als "mutigen Aufstand" feiern - dann denken Sie dabei auch an Mord, Folter, Vergewaltigung und Kindesentführungen. Und denken Sie daran, dass einige der von Ihren Helden Entführten immer noch in einem stinkenden Kellerloch verrotten. Wenn Sie die Heldentaten der Mörderbande feiern, bedenken Sie, dass ihre Terrorfreunde ihre eigene Existenz auch dem Leid des palästinensischen Volkes verdanken.
Selbstverständlich weiß ich, dass die Situation im nahen Osten Ursachen hat. Dass es zwei Seiten der Medaille gibt. Aber, bevor man sich selbst allzu schnell zum Heiligen erklärt, etwa wie die allseits anerkannte Fachkraft für die Lösung globaler Probleme, Greta Thunberg, kann man eine Seite der Medaille schnell, zu schnell vergessen: Die Hamas, eine weltweit als Terrororganisation eingestufte Gruppierung, wurde 2006 von der Bevölkerung in Gaza in Regierungsverantwortung gewählt. Sie regiert seitdem autoritär, mit Waffengewalt. Und sie hat seitdem nichts im Gazastreifen erreicht, außer Terror, Gewalt, Armut und Mitleid für. Ihre Unterstützung aus der palästinensischen Bevölkerung basiert auf dem ebenso sicheren wie tödlichen Volksopium für autokratische Führung - die Schuldzuweisung an alle und jeden - nur nicht sich selbst.
Wenn Sie also heute die Unmenschlichkeit der Hamas bejubeln, bedenken Sie, dass Sie nicht nur das Leid der Israelis feiern. Auch das der Palästinenser. Quellen / Links
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