Ein Großer geht
Robert Habeck schmeißt hin. Einer der großen, möglicherweise der beste Politikerdarsteller Deutschlands legt sein Mandat nieder. Sagt Ulf Poschardt.
Und natürlich hat er recht: "Politisch ist er natürlich ne komplette Null gewesen". Jo. Das ist denke ich alles, was es zu Habeck noch zu sagen gibt.
Trauer. Teilweise.
Die taz flaggt auf Halbmast, überlegt ob es nicht irgendeine M-Straße gibt, die man umbenennen könnte, zugunsten des Heilands. ARD und ZDF wissen gar nicht mehr, was sie noch senden sollen. Tina Hassel und Caren Miosga denken über den vorgezogenen Ruhestand nach. Küchentisch-Verkäufe brechen ein.
Der Rest der Republik atmet auf.
Wer wird jetzt Kanzler?
Man erinnert sich: Der ehemalige Kanzlerkandidat hat es geschafft, dass es auf Generationen hinaus keine vernünftige Diskussion über das Heizen und dessen umweltpolitischen Auswirkungen in Deutschland mehr geben wird. Aber, ich will nicht unfair sein: Robert hat mir auch schöne Stunden bereitet. Etwa als seine congeniale Mitstreiterin, Dings, wie hieß sie denn noch, hier, Kobold, 2024 verkündete, sie würde zugunsten von Robert auf eine Kanzlerkandidatur verzichten. Was habe ich gelacht. Herzlich. Lange. Eine der besten Witze in einer traurigen Phase der deutschen Politik.
Bis ich gemerkt habe, dass die das ernst meinen. Dann wurde ich von einer tiefen Traurigkeit über den Zustand Deutschlands erfasst.
Quellen / Links
https://www.youtube.com/watch?v=EObH0izWD_E
https://taz.de/Robert-Habeck-tritt-zurueck/!6106347/
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