Zu qualifiziert?

 Ich denke, für das Bürgermeisteramt kann man nicht qualifiziert genug sein.


In der Pfungstädter Woche KW36 waren alle sechs Kandidaten aufgefordert, Fragen zu beantworten. Sie erinnern sich an das Interview mit mir selbst, meinen Anspruch, niemanden zu Tode zu langweilen, mit meinen Antworten? Ich hoffe das ist mir gelungen. 

Der Text, die Fragen wurden eins zu eins übernommen. Ich finde, weibliche Kandidaten haben ein Anrecht auf Binnenkleinschreibung. Pleggemedien sieht das wohl anders, ok. Die Antworten sind eins zu eins von mir. 

PS: Das man zu qualifiziert sein kann, um sich der Verantwortung zu entziehen, das glaube ich allerdings schon. Ich gestehe: Den ein- oder anderen Satz von mir muß man zu Ende lesen um ihn zu verstehen. Ich gelobe Besserung. Smiley.

Mathias Zeuner (FDP) 

Mathias Zeuner lebt gemeinsam mit seiner Frau Heike seit 27 Jahren in Pfungstadt. Die meiste Zeit davon (ab 2003) engagiert er sich für die Freien Demokraten in der Kommunalpolitik seiner Stadt und im Kreis. Beide Töchter Zeuners sind in Pfungstadt aufgewachsen und zur Schule gegangen, inzwischen stehen sie auf eigenen Beinen. Sein Geld verdient der liberale Kandidat mit IT-Management und IT-Projektberatung. Im Mittelpunkt seiner Politik stehe der Mensch, so Zeuner. 

Was werden Sie als erstes tun, sobald Sie im Stadthaus auf dem Chefsessel Platz genommen haben? 

Einen Kaffee trinken. 

Zwei Amtszeiten Patrick Koch sind vorüber. Was machen Sie anders als Ihr Vorgänger? 

Mein Führungsstil wird sich von dem Kochs unterscheiden. Der Wunsch nach Autorität ist laut in Pfungstadt. Und ich habe kein Problem damit, diesen Wunsch zu erfüllen. In meiner Umfrage „Pfungstadt2032“ wird deutlich, welche Themen die Bürger umtreiben: Wirtschaft und Haushalt, Steuern, Gebühren und Arbeitsplätze. Pfungstadt steht weder beim Haushalt noch bei Steuern und Gebühren im Vergleich schlecht da – aber der wirtschaftliche Erfolg, das Streben nach Bürgerentlastungen werden politisch zu wenig unterstützt, teilweise verhindert. Das muss sich ändern. Um das zu erreichen, werde ich ein anderes Verhältnis von Verwaltung, Magistrat und Stadtverordnetenversammlung aufbauen. Es wird ein rauer Wind durch die Gremien wehen. 

Wer in Pfungstadt wird Sie wählen und warum? 

Ich mache ein Angebot. Das Angebot, einen exzellenten Bürgermeister mit Persönlichkeit, Erfahrung und Kompetenz wählen zu können. Und es ist ein Angebot an alle Pfungstädter. Denn so verstehe ich das Amt: Man ist Bürgermeister aller Pfungstädter, nicht der Einzelner oder bestimmter Gruppen. Das heißt nicht, dass man es immer allen recht machen kann. Im Gegenteil. Unbequeme Wahrheiten auszusprechen und konsequent zu handeln wird mein Anspruch sein. Ob mein Angebot angenommen wird, ob es überzeugt, kann ich nicht vorhersagen. 

Warum wollen Sie Bürgermeister werden? 

 Man könnte sagen: Die Umstände ließen mir keine Wahl. Ich kenne die politische Situation in Pfungstadt zu gut, um an diesem kritischen Punkt nicht meine Unterstützung anbieten zu müssen. Ich bin zu qualifiziert für das Amt, ich habe zu viel Leidenschaft für die freie Bürgergesellschaft um wegzuschauen, während meine Heimatstadt schwierige Zeiten durchmacht. Auch um die Aufforderung durch meine Partei, durch meine Parteifreunde, für das Amt zu kandidieren, zu ignorieren. 

Alle KandidatInnen sind Pfungstädter Bürger. Was sind die Vor- und Nachteile dieser Lokalität, wenn es um das höchste Amt der Stadt geht? 

Als Bürgermeister muss man in der Lage sein, eine Verwaltungsorganisation mit 300 Mitarbeitern disziplinarisch und fachlich zu führen. Man braucht eine Idee, eine Vision für seine Stadt, für Pfungstadt. Man muss als erfahrener und ausgleichender Politiker in der Lage sein, mit dem Entscheidungsorgan, der Bürgervertretung, einen konstruktiven und gangbaren Weg in die Zukunft der Stadt zu finden. Und man muss sein Ohr am Puls der Stadtgesellschaft haben. Dazu hilft es, den Lebensmittelpunkt innerhalb der eigenen Stadt zu haben. Aber wir leben im 21. Jahrhundert. Es ist unerlässlich, auch über die Verwaltungsgrenzen hinauszuschauen. Es ist unerlässlich landesweit, europaweit vernetzt zu sein. Politische Einsiedelei ist nicht hilfreich. 

Welche Themen sind für Pfungstadt die wichtigsten in den kommenden Jahren?  

Pfungstadt muss aus dem mentalen Stillstand geholt werden. Aus der Position der bedauernden Rückschau in die des freudigen Aufbruchs in die Zukunft transportiert werden. Natürlich – die Standardaufgaben sind wichtig. Sauberkeit und Ordnung, Instandhaltung der Infrastruktur, Vereins- und Kulturleben, bezahlbares Wohnen, funktionierende Infrastruktur, dafür ist zu sorgen. Aber die großen Aufgaben werden es sein, die am Ende wichtig sind. Entlastung der Bürger, niedrige Steuern, prosperierende Wirtschaft. Lebenswerte Umwelt, Attraktivität für Familien, Ausgleich der Interessen von Verkehrsteilnehmern, Anwohnern und Wirtschaft, kurz eine moderne Stadt mit Stolz auf ihre Vergangenheit und Ausschöpfens ihres Potentials im Herzen der Wirtschaftsregion Rhein-Main – das kann Pfungstadt werden. Dafür stehe ich.

Quellen / Links

Mathias Zeuner - Kein einfacher Mann
https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/08/simple-man.html

Pfungstädter Woche KW 36/2025 - Der Geruch des frischen Winds Spezial zur richtungsweisenden  Bürgermeisterwahl am 28. September
https://www.plegge-medien.de/wp-content/uploads/2025/09/pw_36_2025.pdf

Bürgermeisterkandidat Pfungstadt - Mathias Zeuner
https://mzbereit.de

Mathias Zeuner - Downloads
https://mzbereit.de/downloads

Pfungstadt 2032 - Machen Sie mit!
https://pfungstadt2032.de

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