AWO-Aus II

 Der AWO Streit geht in die nächste Runde: Vor Gericht.

AWO-Aus in Pfungstadt

Wie im Juni berichtet, hat der Magistrat der Stadt Pfungstadt: "die Zusammenarbeit mit der AWO family gGmbH im Bereich der Kindertagesstätten außerordentlich beendet. Betroffen sind mehrere Kindertageseinrichtungen: 

  • Kita Kinderhaus 
  • Kita Wiesenhüpfer 
  • Kita Mühlenzauber 
  • Kita Tausendfüßler"
Deren Betrieb sollte zum 01. August 2025 in die Hände der Stadt Pfungstadt übergehen, die Mitarbeiter entsprechend Ihren Arbeitgeber wechseln. Ursächlich für die außerordentliche Kündigung durch die Stadt waren überhöhte Abrechnung durch die AWO. Diese geht nun gerichtlich gegen die Kündigung vor.

Screenshot Video der Hessenschau vom 04. August 2035

Das Statement der AWO family gGmbh ist natürlich sachlich nicht falsch. Aber auch nicht unbedingt sachdienlich, wenn es um das Vetrauensverhältnis zwischen einem Dienstleiter und dem Auftraggeber geht. So wie der erste Stadtrat Horst Knell dies im Interview der Hessenschau richtig sagt. 

Die AWO klagt nun gegen ihre außerordentliche Kündigung. Das ist ihr gutes Recht. Warum sie das tut, ob das was bringt, das darf man mal fragen als möglicher neuer Bürgermeister - denn egal wie das Verfahren ausgeht - zum Neuaufbau eines Vetrauensverhältnisses führt es in keinem Fall.

Meine Meinung

Ich werde jetzt auch in meiner Steuererklärung einen Folgefehler zu meinen Gunsten einbauen und dem Finanzamt dann erklären, sie wären selbst Schuld, wenn Ihnen das nicht auffällt. Anstatt wegen Steuerhinterziehung angeklagt zu werden, verklage ich dann das Finanzamt. Nein, das ist natürlich nicht ernst gemeint. Es dient dazu klar zu machen, bei wem hier meines Erachtens nach die Bringschuld liegt, korrekte Rechnungen zu stellen. Ich tue alles um es meinem Steuerberater zu ermöglichen, meine Steuerlast korrekt zu berechnen. Genauso sollte die AWO bei Ihrer Rechnungsstellung vorgehen.

Noch dazu, wenn es sich um einen Dienstleister handelt, der doppelt so teuer ist, wie der städtische Betrieb selbst. Es mag sein, dass allein diese Tatsache dazu geführt hat, sich im Magistrat zu fragen, ob die Geschäftsbeziehung zur AWO noch auf gesunden Beinen steht.

Die Antwort ist: Nein.

Quellen / Links

Mathias Zeuner - Nicht alles Gold was glänzt: AWO-Aus

Hessenschau - Vor Gericht

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