Ordnung und Sauberkeit
Der Kampf um Ordnung und Sauberkeit in der Kommune ist ein permanenter. Wer das zur "Chefsache" erklärt, hat das Problem nicht verstanden.
Selbstverständlich sind Ordnung und Sauberkeit Ausweis guter kommunaler Zusammenarbeit. Auch ein Erfolg des Chefs. Aber eben eine Frage permanenter Arbeit. Des ständigen Abwägens, Beobachtens und Handelns.
Nicht erfolgversprechend ist Aktionismus. Also das ad-hoc Sprechen und Handeln ohne Ziel und Verstand. Die Suche nach kurzfristigem Applaus und schlechtes Deutsch in Beschlüssen. Ebensowenig wie Alarmismus. Also das Übertreiben der Problematik, angesichts der Realitäten und Möglichkeiten. Das gilt übrigens für alle Aufgaben des Bürgermeisters. Wer Einzelthemen jetzt im Wahlkampf zur Chefsache erklärt, wer schwadroniert was er nach dem Platz nehmen im Chefsessel alles sofort machen würde - der ist denkbar ungeeignet für den Posten.
Es gilt etwa zu abstrahieren, zu unterscheiden, was Problem, was Maßnahme, was Lösung und was das Herumdoktern an Symptomen ist. Selbstverständlich gibt es Probleme, die man unmittelbar und mit gezielten Maßnahmen vom Tisch bekommt. Etwa das Problem der Müllablagerungen an Altkleidersammelcontainern.
Nein, das Anbringen von Schildern ist nicht die Lösung. Es ist aber ein wichtige Maßnahme. Das Kernproblem und dessen Lösung liegt bei der Frage, wie die Stadt zukünftig mit der Altkleidersammlung umgeht.
Wenn Wahlplakate halt zum zweitenmal angezündet, zerrissen und in der Landschaft verstreut werden, dann hängt man sie eben zum dritten Mal auf. Da liegt das Problem nicht bei Umgang der EU mit Altkleidern, da zeigt sich ein anderes, übergeordnete Problem: Der fehlende Respekt vor dem Eigentum anderer und der Gemeinschaft. Das kriegt man nicht mal "einfach so" gelöst. Und: Es ist ein permanentes Ärgerniss, ja. Aber es ist keine Katastrophe.
Ignoranz, Unachtsamkeit, jugendlicher Leichtsinn, übermäßiger Genuß psychotroper Substanzen, Machtgehabe - es gibt viele Faktoren die da zusammenkommen. Und als Stadt, als Bürgermeister muß man dagegen arbeiten. Aber man muß auch die Kirche im Dorf lassen.
Quellen / Links
Bürgermeisterkandidat Pfungstadt - Mathias Zeuner
https://mzbereit.de
Mathias Zeuner - Downloads
https://mzbereit.de/downloads
Pfungstadt 2032 - Machen Sie mit!
https://pfungstadt2032.de
Artikel als pdf zum Download/Drucken
https://mathias-zeuner.wahl.freie-demokraten.de/sites/default/files/2025-09/Spannend250919.pdf
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