Pfungstädter Woche
Mathias Zeuner (FDP)
Mathias Zeuner lebt gemeinsam mit seiner Frau Heike seit 27 Jahren in Pfungstadt. Die meiste Zeit davon (ab 2003) engagiert er sich für die Freien Demokraten in der Kommunalpolitik seiner Stadt und im Kreis. Beide Töchter Zeuners sind in Pfungstadt aufgewachsen und zur Schule gegangen, inzwischen stehen sie auf eigenen Beinen. Sein Geld verdient der liberale Kandidat mit IT-Management und IT-Projektberatung. Im Mittelpunkt seiner Politik stehe der Mensch, so Zeuner.
Wie hoch wird die Wahlbeteiligung ausfallen und warum wird das so sein?
Ausgehend von den Wahlbeteiligungen der letzten Kommunal- und Bürgermeisterwahlen in Pfungstadt rechne ich damit, dass zwischen 50 und 60 Prozent der Wähler ihre Stimme nutzen. Möglicherweise motiviert die Tatsache, dass es ja auf jeden Fall einen neuen Bürgermeister geben wird, noch ein paar zusätzliche Wähler dazu, ihre Stimme abzugeben.
Wie bewerten Sie Ihren Wahlkampf im Rückblick?
Jeder Wahlkampf ist anders, jeder Wahlkampf ist neu. Und aus jedem Wahlkampf lerne ich etwas. Eine zentrale Erkenntnis aus diesem: Ich werde wohl weiter nicht durch KI ersetzbar sein.
Wie holen Sie kurzfristig noch unentschlossene Wählerinnen und Wähler ab?
Zuallererst: Gehen Sie wählen. Danach: Schauen Sie hinter die Kulissen. Lassen Sie sich nicht blenden, von Schein und leeren Versprechungen. Suchen Sie nach Substanz. Nach Verlässlichkeit. Nach Mut.
Unmittelbar vor der Wahl sagt man gerne, es sei alles gesagt. Haben Sie noch etwas hinzuzufügen?
Wer sowas sagt, hatte vermutlich nie viel zu sagen. Ich sage: Pfungstadt ist eine Stadt mit Geschichte, Gemeinschaft und großen Möglichkeiten. Als Stadtrat und Stadtverordneter unserer Stadt weiß ich, dass Potenziale zu oft ungenutzt bleiben. Um das zu ändern, brauchen wir in den nächsten sechs Jahren einen exzellenten Bürgermeister. Eine Persönlichkeit, die integrieren kann. Aber auch auf den Tisch hauen, wenn es erforderlich ist. Ich bin bereit.
Wo und wie werden Sie den morgigen Wahltag verbringen?
Natürlich: Erstmal werde ich einen Kaffee trinken. Dann gehe ich mit meiner Frau wählen. Kleiner Spaziergang durch den Friedenspark zur Wilhelm-Leuschner-Schule, meinem Wahlraum. Ab 18:00 werde ich im historischen Rathaus vorbeischauen.
Was machen Sie, falls Sie nicht gewählt werden?
Sollte ich mich nicht durchsetzen können, würde ich als erstes der gewählten Bürgermeisterin oder dem gewählten Bürgermeister von Pfungstadt gratulieren. Das Gespräch mit ihr oder ihm suchen, um zu besprechen, wie wir die vor uns liegenden, gewaltigen, politischen Aufgaben für unsere Stadt umgehen werden. Persönlich würde ich mein Leben in Pfungstadt weiter wie bisher leben. Meinem Beruf nachgehen, zu viel Steuern zahlen und mich weiter politisch engagieren. Nach der Bürgermeisterwahl beginnt für die FDP Pfungstadt die Vorbereitung auf die wichtige Kommunalwahl in Hessen. Am 15 März 2026 sind die Pfungstädter erneut aufgerufen in die Wahlkabine zu gehen. Die Wahl der Stadtverordnetenversammlung ist für unsere Stadt ebenso wichtig wie die Bürgermeisterwahl.
Quellen / Links
Pfungstädter Woche, Samstag, 27. September 2025, Ausgabe KW 39, Jahrgang 44. Pdf.https://www.plegge-medien.de/wp-content/uploads/2025/09/pw_39_2025.pdf
Bürgermeisterkandidat Pfungstadt - Mathias Zeuner
https://mzbereit.de
Artikel als pdf zum Download/Drucken
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