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Es werden Posts vom September, 2025 angezeigt.

Bürokraten

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Ja, Semantik ist wichtig. Der Begriff "Bürokrat" kann neutral einfach heißen „ Beamter in der Verwaltung “. Im Alltagsgebrauch ist es aber fast immer ein Schlagwort für " Papierkrieg, Starrsinn und fehlende Bürgernähe " (ChatGPT) . Noch wichtiger: Demokratisch gewählte Politiker sollten mehr leisten, als nur Bürokraten zu sein. Selbst im positiven Sinne. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU, links) und sein Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD, rechts) schaffen das nicht. Verlierer " Was kümmerts dich, du Verlierer " , wird der ein oder andere jetzt denken, gerade unter dem Eindruck der Bürgermeisterwahl in Pfungstadt. " Laß doch die Gewinner ihre Arbeit machen. " Tja. Verlierer hin oder her - ich habe, tatsächlich, Wahlkampf gemacht. Mal wieder. Und, das gehört ja dazu, ich muß mir eben sogar als politischer Mitbewerber von Rhein und Mansoori ständig die Frage anhören: Warum arbeitet " ihr Politiker immer gegen uns Bürger, an...

Exklusiv

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Ich gratuliere dem gestrigen Wahlsieger Max Schimmel zu seinem hervorragenden Abschneiden bei der Bürgermeisterwahl . Ebenso gratuliere ich natürlich den Kandidaten, die besser abgeschnitten haben als ich. Also allen. Die Gruppe meiner Wähler bei der Bürgermeisterwahl 2025 in Pfungstadt ist eine exklusive geblieben. Genau 100 Pfungstädter konnte ich dazu bewegen ihr Kreuz in der Mitte des Wahlzettels zu machen. Das entspricht 1,02 Prozent derer, die gewählt haben. Das liegt auch unter dem, was man als Kandidat der Freien Demokraten erwarten konnte.  Es ist eine persönliche Niederlage.  Daran ändert sich auch nichts, wenn man in Betracht zieht, dass ja nur etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten überhaupt gewählt haben. Das es also nur 53% der wahlberechtigten Pfungstädter überhaupt interessiert, wer denn das neue Stadtoberhaupt ist und damit natürlich auch die Frage, wohin sich die Stadt entwickelt. Das bleibt mir ein Rätsel. Der Wahlkampf zum Bürgermeisteramt in Pfungs...

Heute: Mathias wählen

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Jetzt oder nie: Mathias wählen. Bürgermeisterkandidat Pfungstadt - Mathias Zeuner https://mzbereit.de

Pfungstädter Woche

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In der heutigen Ausgabe der Pfungstädter Woche, KW 39, ist der Teil 2 des Interviews mit den Bürgermeisterkandidaten abgedruckt. Nachfolgend meine Antworten auf die gestellten Fragen. Mathias Zeuner (FDP)  Mathias Zeuner lebt gemeinsam mit seiner Frau Heike seit 27 Jahren in Pfungstadt. Die meiste Zeit davon (ab 2003) engagiert er sich für die Freien Demokraten in der Kommunalpolitik seiner Stadt und im Kreis. Beide Töchter Zeuners sind in Pfungstadt aufgewachsen und zur Schule gegangen, inzwischen stehen sie auf eigenen Beinen. Sein Geld verdient der liberale Kandidat mit IT-Management und IT-Projektberatung. Im Mittelpunkt seiner Politik stehe der Mensch, so Zeuner.    Wie hoch wird die Wahlbeteiligung ausfallen und warum wird das so sein?   Ausgehend von den Wahlbeteiligungen der letzten Kommunal- und Bürgermeisterwahlen in Pfungstadt rechne ich damit, dass zwischen 50 und 60 Prozent der Wähler ihre Stimme nutzen. Möglicherweise motiviert die Tatsache, dass es j...

Sonntag: Mathias wählen

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Die Uhr tickt: Bis zum Sonntag, den 28. September haben Sie die Chance darüber zu entscheiden, wenn Sie in den nächsten sechs Jahren als Vertreter Pfungstadts sehen wollen.  Am Samstag gibts den finalen Wahlstand vor dem Blumenlädchen in Pfungstadt. KI? Sie kennen mein politisches Manifest . Sie haben meinen Flyer  gelesen. Sie kennen die fünf Gründe dafür mich zu wählen.  Aber was sagt die KI? Lesen Sie, was   ChatGPT  sagt: Was macht Mathias Zeuner zum richtigen Bürgermeister für Pfungstadt? ChatGPT: Das ist eine spannende Frage — und bevor wir loslegen: Es ist wichtig, dass man Kandidaten kritisch hinterfragt. Aber man darf auch anerkennen, was sie vorbringen und wofür sie stehen. Ich skizziere, was Mathias Zeuner laut seinen Aussagen und seiner Vita zu einem guten Bürgermeister für Pfungstadt machen könnte — und wo man wachsam sein sollte. ✅ Was spricht für ihn — seine Stärken & Potentiale Aus seinen öffentlich zugänglichen Materialien ergeben...

ISEK Pfungstadt

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Bürgermeisterwahl hin oder her - die Stadtentwicklung bleibt nicht stehen. Das Kürzel " ISEK "steht dabei für: "Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept". In Pfungstadt wird dieses gerade unter der Überschrift "Pfungstadt 2040+" erarbeitet. Ich bin dabei. Masterplan Dieses Konzept ist der Masterplan für die Stadtentwicklung.  Es dient als strategischer Fahrplan: Wo stehen wir als Stadt? Welche Quartiere brauchen besondere Aufmerksamkeit? Wo wird gebaut, saniert, begrünt, verkehrlich beruhigt?  Es hat einen integrierten Ansatz: Es geht nicht nur um Steine und Straßen, sondern auch um soziale Infrastruktur, Grünflächen, Verkehr, Energie, Kultur – also ein Gesamtkonzept.  Es wird meist unter Bürgerbeteiligung erarbeitet – Bürgerversammlungen, Workshops, Umfragen, Spaziergänge. Ein ISEK ist die Voraussetzung für eine Stadt in Hessen, um Städtebaufördermittel (in Hessen z. B. aus Programmen wie Sozialer Zusammenhalt, Lebendige Zentren oder Wachstum und ...

Sonntag: Mathias wählen!

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  Am Sonntag ist es soweit: Um 18:00 läuft die letzte Chance ab , mitzubestimmen, wer für die nächsten sechs Jahre Pfungstadt repräsentiert. Seien Sie dabei, wenn es um die Frage geht, wer in den nächsten Jahren im Zentrum des komplizierten Räderwerks von Politik, Verwaltung und Bürgerwille in Pfungstadt steht. Entscheiden Sie, wem Sie es zutrauen, Ihre Interessen zu vertreten. Wem Sie es zutrauen, Ansprechpartner für alle Bürger zu sein.  Fünf Gründe dafür, mich zu wählen. Dafür, die Mitte zu wählen: 1. Erfahrung und Verwurzelung in Pfungstadt Ich bin Pfungstädter, lebe hier mit meiner Familie, habe zwei Kinder hier großgezogen. Kindergärten, Schulen, Vereine, soziales Leben in Pfungstadt sind Teil meiner Lebenswirklichkeit. S eit 2016 bin ich Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Ich kenne die lokalen Strukturen, Probleme und Entscheidungswege.  Ich weiß, woran gearbeitet werden muss. 2. Haltung. Klar, liberal, lösungsorientiert Ich vertrete klare liberale Prinzipi...

Meine Pfungstädter Woche 38

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  Aktuell steht der Zähler bei 22.759 Besuchern, seit ich den Blog im Mai 2025 gestartet habe.  Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass es fast nur um Pfungstädter Themen und um den Bürgermeisterwahlkampf geht.  Lesers Liebling der Woche: Vorsicht! Politik könnte komplizierter sein, als man Ihnen das weiß machen will. Platz zwei: Weg mit den Straßenbeiträgen und Dritter: 85,39 Prozent - ein gutes Ergebnis für einen FDP Bürgermeister. Smiley. Dahinter der Bericht vom Echo- Podium in der Sport- und Kulturhalle in Pfungstadt und ein paar bissige Bemerkungen zum Thema Arbeitsstrukturierung von Führungskräften. Video Quellen / Links https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/09/vorsicht.html https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/09/straenbeitrage-abschaffen.html https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/09/8539-prozent.html https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/09/spannend.html https://mathiaszeuner.blogspot.com/2025/09/ordnung-und-sauberkeit.html Bürgermeisterkandidat Pfun...

Ordnung und Sauberkeit

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  Der Kampf um Ordnung und Sauberkeit in der Kommune ist ein permanenter. Wer das zur "Chefsache" erklärt, hat das Problem nicht verstanden. Selbstverständlich sind Ordnung und Sauberkeit Ausweis guter kommunaler Zusammenarbeit. Auch ein Erfolg des Chefs. Aber eben eine Frage permanenter Arbeit. Des ständigen Abwägens, Beobachtens und Handelns.  Nicht erfolgversprechend ist Aktionismus. Also das ad-hoc Sprechen und Handeln ohne Ziel und Verstand. Die Suche nach kurzfristigem Applaus und schlechtes Deutsch in Beschlüssen. Ebensowenig wie Alarmismus. Also das Übertreiben der Problematik, angesichts der Realitäten und Möglichkeiten. Das gilt übrigens für alle Aufgaben des Bürgermeisters. Wer Einzelthemen jetzt im Wahlkampf zur Chefsache erklärt, wer schwadroniert was er nach dem Platz nehmen im Chefsessel alles sofort machen würde - der ist denkbar ungeeignet für den Posten. Es gilt etwa zu abstrahieren, zu unterscheiden, was Problem, was Maßnahme, was Lösung und was das Herumdo...

Vier oder Fünf?

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  Die Frage bleibt, noch, offen. Erneut hat der lupenreine Demokrat bewußt den NATO-Konsultationsfall nach Artikel vier provoziert.  Erneut sind drei russische MIG-31 Jäger in den estländischen, also den N ATO-Luftraum eingedrungen. Und zwar, laut estländischen Angaben, ohne Ankündigung und mit ausgeschaltetem Transponder.  Also absichtlich und unautorisiert .  Estland konsultiert nun die NATO-Mitgliedstaaten gemäß Artikel Vier . Artikel vier bedeutet: Beratung. Der nächste Artikel Fünf bedeutet: Krieg.  Man darf voraussetzen, das Putin die ersten Artikel des Nordatlantikvertrages kennt. Da seine Flieger und Drohnen deren Anwendung bewußt provozieren, zuletzt in Polen, bleibt die Frage: Warum?  M öglich wären Navigationsfehler der Piloten oder Fehler der eingesetzten Navigationssysteme. Immerhin behaupten die Russen ja selbst, die zahlreichen in der Ukraine angegriffenen zivilen Ziele, unter anderem ein Kinderkrankenhaus und Kinderspielplätze wären nicht...

Spannend

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  Es ging zur Sache, gestern, in der Sport- und Kulturhalle in Pfungstadt. Erneut waren alle sechs Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten aufgerufen, sich den Fragen der Pfungstädter Bürger live zu stellen. Die Veranstaltung wurde von der VRM Mediengruppe professionell organisiert und souverän geleitet und moderiert von Niklas Allmrodt und Finn Holitzka vom Darmstädter Echo . Applaus, ja, Nach unseren Vorbildern wurden wir, die Kandidaten, diesmal nicht gefragt. Ich hab trotzdem irgendwann mal "Christian Lindner" ins Mikrofon gesagt. Nur so, des Applauses wegen. Außerdem liegt es nicht an mir, dass Pfungstadt in der kreisweiten Einkommensstatistik auf den hinteren Rängen liegt. Klar, wenn man so anfängt muß man sich auch gegen FDP Vorurteile wehren - Nein die FDP ist nicht gegen "Tempo 30" - Im Gegenteil .  aber wichtig: Botschaft! Wichtige Botschaft des Abends: Das Amt des Bürgermeisters ist nicht zu verwechseln mit dem des Hausmeisters von Pfungstadt. Nicht ...